Mittwoch, 24.08.2022 - Samstag, 27.08.2022
Hotel Magerl, Gmunden
Heutige Erscheinungsformen von Volkslied und Volksmusik und ihre mediale Präsenz zeigen Singende kaum je mit einem Blatt Papier in der Hand abgebildet. Das Postulat der strikten mündlichen Überlieferung hält sich ikonographisch und habituell. Neben “traditionellen“ Milieus ist eine fast durchgängig akademisch ausgebildete Branche entstanden, innerhalb derer musikwirtschaftliche Zusammenhänge debattiert werden. Hier hat sich ein Markt innovatorisch aktualisierter, oft alternativer Musik entwickelt – im „Volkston“ wie im Habitus. Im meist urbanen, professionellen Milieu bilden sich Ökonomie und Lebensformen neu aus. Dabei ist an die „Gleichzeitigkeit des Ungleichzeitigen“ zu erinnern: Neben neuen, innovativen Formen, die sich auf Volkslied und Volksmusik berufen, gibt es die „Traditionen“ und das große Feld „volkskultureller“ Angebote in den Bundesländern. Überall lässt sich fragen, ob und wie die Sedimentierung älterer Deutungen und Praktiken bis heute reicht.
Wir laden zu Beiträgen ein, die solche und andere Mythen umkreisen und solche, die gegenwärtige wie historische Musikwirtschaft, ihre Inhalte, Akteure und Akteurinnen und ihre Ökonomien ausleuchten. Bei den Einreichungen von Vorträgen, Workshops, Panels… bitte um folgende Angaben: Name (Institution), Titel und max. 1300 Zeichen zum Thema/Vorhaben.
Call: Sommerakademi Volkskultur als Dialog
Beiträge (Vorträge, Workshops, Panels…) einzureichen bis 31.März 2022 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Liebe Veranstalterin,
Meldungen bitte über das Onlineformular im Servicebereich oder per Mail an unser Büro. Es können gerne auch Einladungen oder Plakate beigefügt werden. Bitte nur folgende Dateiformate: .jpg, .pdf, .png und .gif mit einer maximalen Dateigröße von 1.024 KB. Die Veranstaltungen werden so rasch als möglich veröffentlicht.
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